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Abhala ibn Kab al-Aswad war ein Aufständischer im Süden
Arabiens
gegen
Prophet Muhammad (s.). Da unklar ist, ob er "Abhala" oder
"Aihala" hieß, wird er oft nur als "al-Aswad" bezeichnet.
Er
gehörte dem Stamm der Ans an. Er erklärte sich selbst zum
Propheten im Jahr des
Ablebens
des
Prophet Muhammad (s.) 11
n.d.H. (632 n.Chr.), kurz bevor dieser verschied.
Sein
Beiname war "Dhul-Chimar" (Der Verhüllte), oder nach
anderen Dhul-Chamar ("Der Dummkopf").
Er behauptete
Offenbarung [wahy] von zwei angeblichen
Engeln
namens Suhaiq und Schuraiq erhalten zu haben. zusammen mit
Anhängern eroberte er mit militärischer Gewalt innerhalb
kurzer Zeit weite Landstriche im Süden der
arabischen
Halbinsel, wie u.A.
Nadschran undd das Gebiet um
Taif.
Die
Muslime flohen nach
Medina.
Als der Vertreter des
Islam
im
Jemen Badhan starb, tötete Abhala dessen Sohn Schahr und
nahm dessen Witwe, dessen Vater (der Onkel von Firuz dem
Dailamiten) er ebenfalls ermordet hatte, zur Ehefrau, um seine
Herrschaft zu legitimieren.
Prophet Muhammad (s.), der von den Massakern erfahren
hatte, sandte einige
Gefährten, darunter Qais ibn Abdulyaghuth und Firuz. Durch
die Unterstützung der zwangsverheirateten Witwe Bdhans,
drangen sie in die Gemächer von Abhala ein. Als dieser zu
Schreien anfing, um Hilfe herbeizurufen, beruhigte seine Frau
die Wachen, indem sie behauptete, Abhala hätte eine
Offenbarung und würde daher schreien. Firuz tötete den
Mörder seines Onkels. Das ereignete sich eine Nacht vor dem
Ablebens
des
Prophet Muhammad (s.).
Am nächsten Morgen wurde in den von Abhala besetzten
Gebieten die Freiheit ausgerufen, indem das
Glaubensbekenntnis [schahada] verkündet wurde mit dem
Zusatz, dass Abhala ein Lügner ist. Briefe über den Erfolg
wurden an
Prophet Muhammad (s.) geschickt, die ihn aber nicht mehr
erreichten.
Aufgrund der kurzen Dauer dieser Episode fand sie nur wenig
Erwähnung in den
islamischen Geschichtswerken.