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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Abu Yaqub Yusuf I. war dritter Kalif der
Almohaden.
Abu Yaqub Yusuf I. wurde 1163 n.Chr in Tinmallal (Tinmal)
als Sohn des 2. Kalifen
Abdulmumin ibn Ali geboren und stammte mütterlicherseits
von den Masmuda-Berbern ab. Schon frühzeitig lernte er als
Statthalter von Sevilla Regierungsverantwortung zu tragen.
Nachdem sein älterer Bruder Muhammad 1163 n.Chr. gestürzt
wurde, setzte sich Yusuf I. als Nachfolger seines Vaters
durch. Der Widerstand seiner jüngeren Brüder, die Statthalter
in
Cordoba, Fes und Bourgie waren konnte überwunden werden.
Mit dem Sieg über Valencia 1172 n.Chr. wurde die Herrschaft
der
Almohaden in Andalusien gesichert. Yusuf I. heiratete
sogar eine Tochter seines Gegners Ibn Mardanisch. In folgenden
Kämpfen gegen die christlichen Königreiche in Nordspanien
konnte Yusuf I. erfolgreich operieren wich aber wenn möglich
Schlachten aus.
Unter seiner Herrschaft wurden Gelehrte, Philosophen und
Dichter stark gefördert. An seinem Hof befanden sich mit
Ibn Tufail und
Averroes
zwei bedeutende Philosophen der
islamischen Welt. Auch förderte er die Bautätigkeit, wobei
zunehmend die andalusische Architektur gegenüber dem ehemals
dominierenden syrisch-ägyptischen Baustil durchgesetzt wurde.
Yusuf I. wurde 1184 bei einem Feldzug gegen Lissabon vor
Santarem verwundet und erlag am 29.7.1184 seinen Verletzungen
bei Evora. Er wurde in Tinmallal (Tinmal) neben Ibn Tumart und
Abdulmumin bestattet. Sein Nachfolger wurde sein Sohn
Abu Yusuf Yaqub Mansur.