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Abul-Hudhayl al-Allaf gilt als der erste spekulative Theologe
der
Mutazila. Er hieß mit vollständigem
arabischer Namen Muhammad ibn al-Hudhayl ibn Ubaidullah
ibn Machul mit dem
Abstammungsnamen al-Abdi, da er ein Mitglied des Stammes
Abd al-Qays war.
Er wurde in
Basra
geboren, wobei die Angaben zu seinem Geburtsdatum stark um 750
n.Chr. herum variieren. Später zog er nach
Bagdad
. Er starb im hohen vor 850 n.Chr. wobei auch hier die angaben
variieren. In manchen
Überlieferungen soll er als
Überlieferer [rawi] erwähnt sein.
Bei einer Reise nach
Mekka
traf er
Hischam ibn al-Hakam und diskutierte mit ihm über
theologische Fragen. Während vieler seiner Ansichten mit den
klassischen Vorstellungen der
Schia über
Gott
übereinstimmten, wich er in seiner Vorstellung von gut und
böse insofern ab, als dass er Gott die fähigkeit zusprach,
Böses tun zu können, bzw. ungerecht zu handeln, aber es es
aufgrund seiner Weisheit nicht tue. Diese in sich unschlüssige
Erklärung widersprach dem Glaubensgrundsatz der
Gerechtigkeit
Er versuchte die Erscheinungen allesamt auf Grundelemente
der Natur, eine Art Atome, zurück zu führen.
Abul Hudhayl al-Allaf diskutierte viel mit den
Umayyaden.
Mamun
lud ihn oft zu sich ein, um mit ihm zu diskutieren.
Obwohl Abul Hudhayl al-Allaf im Laufe seines Lebens einige
Werke verfasst hat, sind diese allesamt verloren. Mehrere
spätere Autoren, sollen auf seinen Gedanken aufgebaut haben.