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Agios-Nikolaos-Kirche in Chania (Kreta) wurde 1320 n.Chr.
erbaut.
Die als San Nicolo erbaute, heute griechisch-orthodoxe
Kirche an der Platia 1821 gehörte ursprünglich zum
Agios-Nikolaos-Kloster, einem Dominikanerkloster aus dem 13.
Jh. n.Chr..
Während der Herrschaft der
Osmanen auf Kreta unter
Ibrahim I. wurde sie umgewandelt als
Moschee genutzt. Sie erhielt den Namen Ibrahim-Moschee.
Deshalb befindet sich heute noch an der Stelle des rechten
Glockenturms ein
Minarett.
Auch nach der Rückbenennung in Agios-Nikolaos-Kirche
behielt die Kirche das
Minarett an Stelle des rechten Glockenturmes bei, was ihr
in Verbindung mit der linksseitigen Campanile ein kurioses
Aussehen verleiht. Die Fassade zeigt einen
klassizistisch-neobyzantinischen Stil. Im Inneren ist ein
gotischer Chor erhalten. Ansonsten bietet der Innenraum eine
Mischung verschiedener Baustile, von toskanischen und
ionischen Säulenordnungen bis zur klassizistischen
Kassettendecke.