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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ayatollah Ataullah Aschrafi Isfahani war einer der großen
Gelehrten am Anfang der
Islamische Revolution
und einer der frühen
Märtyrer.
Er wurden 1900 n.Chr. in eine Gelehrtenfamilie im Stadtteil
Chomeinischahr in
Isfahan
geboren; daher auch sein Beiname. Sein Vater Hudschat-ul-Islam
Mirza Asadullah, sein Großvater Hudschat-ul-Islam Mirza
Dschafar und viele seiner Vorfahren waren
Gelehrte, deren Herkunft in
das Gebiet
Dschabal Amil
zurückgeführt wird.
Bereits mit 22 Jahren hatte er große Teile seiner
Ausbildung im
Islam in
Isfahan absolviert und reiste
nach Qum, um seine Ausbildung dort
zu entwickeln. Er entwickelte sich mit der Zeit zu den besten
Studenten von
Ayatollah Borudscherdi und blieb gute zwölf Jahre unter
seiner Lehre, während er gleichzeitig auch anfing zu lehren.
Daneben lernte er auch einen anderen Lehrer kennen, der ihn
Metaphysik lehrte und sein Leben entscheidend beeinflussen
sollte. Es war
Imam
Chomeini. Mit 40 Jahren war er selbst zu einem
Vorbild der Nachahmung gereift. Er unterstützte
Imam
Chomeinis Ideen eines
Islamischen Staates und wurde deshalb von Pahlawi-Regime
verfolgt. Sein großer Einfluss auf die Bevölkerung in
Kermanschah führte dazu, dass er mehrfach inhaftiert wurde.
Nach dem Sieg der
Islamische Revolution wurde er zum Vertreter
Imam
Chomeinis beim
Freitagsgebet [salat-ul-dschuma] in Kermanschah ernannt.
Von Anfang an war er ein eifriger Unterstützer der
Statthalterschaft des Rechtsgelehrten [wilayat-ul-faqih].
Als Saddam die
Islamische Republik Iran angriff,
legte Ayatollah Ataullah Aschrafi Isfahani zeitweilig sein Würdenkleid des
Gelehrten
ab und motivierte in militärischer Uniform die Anhänger der
noch jungen
Islamischen Republik Iran
zum Widerstand gegen die Invasoren.
1982 fiel er einen Terroranschlag der Terrororganisation
"Volkmudschahedin" zum Opfer und wurde
Märtyrer.
Der Flughafen in Kermanschah wurde nach Ayatollah Aschrafi
Isfahani benannt, wie auch Straßen und Parks.