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Asma bint
Numan ibn Abi al-Dschaun al-Kindiya aus dem
Jemen
war eine der späteren
Ehefrauen des
Propheten Muhammad (s.) und damit eine der
Mütter der Gläubigen.
Nach manchen wurde sie auch Umayma
genannt. Sie soll die Tochter eines lokalen Herrschers gewesen
sein.
Nach manchen war sie bei der Heirat mit
Prophet Muhammad (s.) bereits Witwe. Als Asma bint
al-Numan feierlich mit
Prophet Muhammad (s.) vermählt wurde, sagte seine andere
Ehefrau
Aischa bint Abu Bakr zu der Braut: „Wenn der Prophet
mit einer Frau die Ehe vollzieht, so hat er es gern, wenn sie
zu ihm sagt: Allah behüte mich vor dir!“ Ihre Absicht war
offensichtlich eifersuchtsbedingt, den
Propheten (s.) gegen seine Braut abgeneigt zu machen. Die
Überlieferungen besagen, dass
Aischas Eifersucht in der besonderen Schönheit Asmas
begründet lag. Asma galt als schönste Frau ihrer Zeit.
Der
Überlieferung nach kam es tatsächlich zu jener Aussage,
worauf
Prophet Muhammad (s.) sich von ihr getrennt haben soll.
Jene, die diese Version vertreten, glauben dass
Prophet Muhammad (s.) die Ehe noch vor dem Vollzug
geschieden hat, damit seine Gemeinde erkennt, dass nicht
die Schönheit (selbst wenn sie in diesem Fall außergewöhnlich
gewesen sein soll), sondern geistige Werte entscheidend sind,
und Asma offenbar all zu naiv war. Daher sind die Vertreter
dieser Ansicht auch der Meinung, dass Asma nicht zu den
Müttern der Gläubigen gezählt werden kann.
Eine andere Version geht davon aus, dass
Prophet Muhammad (s.) über jene List
Aischas geschmunzelt hätte und es durchaus zu einem
gemeinsamen Eheleben kam. Unter nicht genau bekannten
Umständen aber kam es dazu, dass Asma nach dem
Ableben
des
Propheten (s.) unter Aufsicht von
Abu Bakr
und mit dessen Einwilligung wieder geheiratet hat, obwohl das
den
Müttern der Gläubigen untersagt war. Nach manchen
heiratete sie einen Kommandeur
Abu Bakrs
namens
Ikrima ibn Abu Dschahl.
Abu Bakr
soll jene Heirat damit begründet haben, dass
Prophet Muhammad (s.) seine Ehe mit ihr nicht vollzogen
hätte und diese daher nicht gültig sei. Doch auch diese
Geschichte steht im Widerspruch dazu, dass sie nach anderen
nach dem Ableben des
Prophet Muhammad (s.) ihr Haus nicht mehr verlassen hat,
bis sie in der Zeit von
Umar ibn Chatab gestorben ist.