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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Léon Georges Jean-Baptiste Carré, bekannt als Léon Carré war
ein französischer Maler Anfang des 20 Jh. n.Chr. der sich auf
Orientalismen in der Malerei spezialisiert hat.
Er ist am 23. Juni 1878 in Granville (Manche) geboren. Er
lernte zunächst Dekorateur. Im Alter von 19 Jahren verließ er
seine Geburtsstadt und studierte in Paris an der École des
beaux-arts und wurde zum Maler.1900 hatte er bereits seine
erste Ausstellung in Paris, wobei er zunächst vor allem das
Straßenleben der Stadt wiedergab.
Im Jahr 1904 reiste er nach
Algerien und im Jahr darauf erneut. Hier bekann er mit
Werken aus dem
Orient,
die ihm viel Erfolg einbrachten. 1909 reiste er für zwei Jahre
mit einem Stipendium nach
Algier. Er heiratete im gleichen Jahr die Malerin Anne
Marie Lederer (1882–1964) und sie bezogen ein Haus mit vielen
Malern in der Nachbarschaft. Fortan zeichnete er zunehmend
Orientalismen in der Malerei.
Nach dem Ersten Weltkrieg entwarf Carré Touristenplakate
und Briefmarken für die Bank von Algerien. Sein Werk „Die
Ruinen von El Djem Amphitheater in Tunesien“ wurde 1942 auf
der 50-Franc-Banknote der Bank von
Algerien abgedruckt. Auch berühmt wurden seinen
Illustrationen für das von Joseph-Charles Mardrus übersetzte
Buch „Tausend und eine Nacht“ in zwölf Bänden (1926–1932).
Er starb am 2. Dezember 1942 in
Algier.
Illustration im Buch "Le livre des Mille es
une Nuits" (Das Buch Tausendundeine Nacht) übersetzt von DR.
J.C.Mardrus (1927 n.Chr.)