Leon Carre
Leon Carre

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??? - ??? n.d.H.
23.6.1878 – 2.12.1942 n.Chr.

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Léon Georges Jean-Baptiste Carré, bekannt als Léon Carré war ein französischer Maler Anfang des 20 Jh. n.Chr. der sich auf Orientalismen in der Malerei spezialisiert hat.

Er ist am 23. Juni 1878 in Granville (Manche) geboren. Er lernte zunächst Dekorateur. Im Alter von 19 Jahren verließ er seine Geburtsstadt und studierte in Paris an der École des beaux-arts und wurde zum Maler.1900 hatte er bereits seine erste Ausstellung in Paris, wobei er zunächst vor allem das Straßenleben der Stadt wiedergab.

Im Jahr 1904 reiste er nach Algerien und im Jahr darauf erneut. Hier bekann er mit Werken aus dem Orient, die ihm viel Erfolg einbrachten. 1909 reiste er für zwei Jahre mit einem Stipendium nach Algier. Er heiratete im gleichen Jahr die Malerin Anne Marie Lederer (1882–1964) und sie bezogen ein Haus mit vielen Malern in der Nachbarschaft. Fortan zeichnete er zunehmend Orientalismen in der Malerei.

Nach dem Ersten Weltkrieg entwarf Carré Touristenplakate und Briefmarken für die Bank von Algerien. Sein Werk „Die Ruinen von El Djem Amphitheater in Tunesien“ wurde 1942 auf der 50-Franc-Banknote der Bank von Algerien abgedruckt. Auch berühmt wurden seinen Illustrationen für das von Joseph-Charles Mardrus übersetzte Buch „Tausend und eine Nacht“ in zwölf Bänden (1926–1932).

Er starb am 2. Dezember 1942 in Algier.

Illustration im Buch "Le livre des Mille es une Nuits" (Das Buch Tausendundeine Nacht) übersetzt von DR. J.C.Mardrus (1927 n.Chr.)

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