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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Chiyam Gefängnis war ein Folterlager im Süden des
Libanon unter zionistischer Besatzung bis zu ihrer
Vertreibung am 24. Mai 2000.
Es liegt in der Nähe der
Ortschaft Chiyam im Süden des
Libanon. Der Baukomplex wurde bereits in den 1930er Jahren
von französischen Kolonialisten gebaut. Ab spätestens 1985
stand es unter der Kontrolle der mit Israel verbündeten
sogenannten "Südlibanesischen Armee", die den Baukomplex in
eines der brüchigsten Gefangenenlager der Welt ausbaute mit
kaum vorstellbaren Folterkammern. Dazu gehörten Elektrostöße
genau so wie Tötungssimulationen und Isolationshaft in derart
engen abgedunkelten Zellen, dass man sich nicht hinlegen
konnte. Die Gefangenen wurden ansonsten in derart enge Zellen
gestopft, dass immer nur ein kleiner Teil sich hinlegen
konnte. Der Rest musste stehen oder hocken. Das geschah unter
Aufsicht der zionistischen Besatzer.
Nach der Vertreibung der Zionisten wurden die Gefangenen
allesamt befreit und das unvorstellbare Ausmaß der Folter
wurde deutlich. Deshalb wurde das Gefangenenlager in ein
Museum umgewandelt, um an die Grausamkeit der zionistischen
Besatzung zu erinnern. In dem Museum sind auch erbeutete
Waffen der Zionisten ausgestellt.
Der Bestand jenes Museums war den Befehlshaber des
Zionismus ein derartiger Dorn im Auge, dass sie das
strategisch völlig unbedeutende Museum während des
Libanonkrieges 2006 bombardieren und zerstören ließen.
Darüber wurde in der
Westlichen Welt nicht berichtet. Das Bombardement eines
Museums wurde von der libanesischen Bevölkerung als deutliches
Schuldeingeständnis Israels gewertet.
Nach dem Krieg wurde das Museum erneut aufgebaut und zeugt
von den Gräueltaten, die während der zionistischen Besatzung
im
Libanon begangen wurden. Ein Großteil liegt allerdings
noch in Trümmern als Erinnerung an die zionistischen
Bombardements.
Das Museum wird von der
Hizbullah finanziert.