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Dschabal Amil (Berge des Amil),
auch bekannt als Jabal Amel, ist eine Bergregion im Süden
des
Libanon, der nach dem Stamm der "Amila" benannt ist.
Dschabal Amil liegt im südlichen Libanon und grenzt im
Westen an das Mittelmeer, im Süden an Israel und im Osten eine
syrische Gebirgskette. Die Region ist bekannt für ihre
hügelige Landschaft.
Aufgrund der Ansiedlung dieses arabischen Stammes hieß die
Region zunächst "Dschbal Amila", was später vereinfacht wurde.
Die Geschichte von Dschabal Amil ist reich und komplex. Sie
wurde im Laufe der Jahrhunderte von verschiedenen
Zivilisationen und Reichen beeinflusst, darunter die
Phönizier, Perser, Römer,
Byzantiner,
Araber,
Osmanen und Franzosen.
Die Region ist heute bekannt dafür, dass sie als Zentrum der
Schiiten im
Libanon gilt. Das ist historisch damit erklärbar, dass
Abu
Dharr in dieser Region verbannt für die
Liebe
zu den
Ahl-ul-Bait (a.) geworben hat. Tatsächlich soll er unter
anderem
eine Schule gegründet haben in Mays al-Dschabal und sein
Mausoleum befindet sich in Sarafand in dieser Region.
Die heutige Region schließt u.a. die Städte Tyre, Sarafand,
Nabatiye , Tibnine, Bint
Dschbeil ein. Große Städte des
Libanon, wie
Baalbek und Hermel haben einen Großteil der
zugezogenen Bevölkerung aus Dschabal Amil erhalten. Die
Wirtschaft der Region basiert traditionell auf Landwirtschaft
und Handwerk. Dschabal Amil hat eine reiche Tradition in
Bildung und Gelehrsamkeit, insbesondere in der islamischen
Gelehrsamkeit. Die Region hat bedeutende Gelehrte und
Persönlichkeiten hervorgebracht.