.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Fadscha im Bezirk Jaffa war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Bei der Volkszählung von 1922 in
Palästina durch die britischen Besatzer lebten 164
Muslime im Dorf. 1931 waren es bereits 707, die in
insgesamt 165 Häusern lebten. Die Grundschule des Dorfes war
1922 gegründet worden und 1945 besuchten 781 Schüler die
Schule, darunter 10 Mädchen.
Im Jahr 1945 hatte das Dorf 1570 Einwohner, darunter 370
Juden.
Die Dorfbevölkerung bewirtschaftete 4.419 Dunam Land, davon
768 Dunum für Zitrusfrüchte und Bananen und 3863 Dunam für
Getreide.
Das Dorf wurde am 15. Mai 1948 durch zionistische Truppen
der Haganah und Irgun angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört. Die zuvor freiwillig umgesiedelten
jüdischen Dorfbewohner durften zurückkommen und die Stadt
Petah Tikva gründen. Den
Palästinensern wird jegliches Rückkehrrecht verweigert.