.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Begriff Götze bezieht sich in der Regel auf eine Statue
(teilweise auch Bild), welches direkt angebetet wird. Solch
ein Kult ist im
Islam
verboten.
Der Götzendienst ist, wenn es sich um mehrere Götzen
handelt, was ein Merkmal des Götzendienstes ist, als
Polytheismus bekannt. Er dient dazu das Streben nach
Einheit [tauhid] zu verhindern.
Vor der Befreiung von
Mekka
war die
Kaaba gefüllt mit Götzen. Es war
Prophet Muhammad (s.) allein mit
Imam Ali (a.), der die Götzen in der
Kaaba
zerstörte als Symbol dafür, dass die Befreiung von Götzen nur
mit diesen beiden Personen bzw. nur mit den
Ahl-ul-Bait (a.) möglich ist. Die Szene ist unter anderem
in dem Gemälde
Götzenzerstörung in der Kaaba dargestellt.
Sehr viele enorm große
Götzen sind in
Ägypten erhalten. Symbolische Götzen
des
Satan [schaytan] werden bei der
Pilgerfahrt [hadsch] bei dem Ritus des
Bewerfen der Felsen gesteinigt, um die Götzen im eigenen
Herzen
im Rahmen der
Anstrengung [dschihad] zu zerstören.
Götzen in der
Zeit der Unwissenheit waren u.a.
Lat,
Uzza,
Hubal,
Manat,
Isaf und Naila. Heutige Götzen spiegeln sich eher in
Begriffen wie freie Materialismus, Macht,
Geschlechtsidentität, Kapitalismus, Selbstverwirklichung und
ähnlichen Begriffen wieder, die den
Menschen durch sich widersprechende Ziele weg von der zum
Glück führenden
Einheit [tauhid] verirren sollen. Einige dieser Götzen
haben auch irdische Symbole wie die Freiheitsstatue oder die
Regenbogenflagge. Alle Götzen führen weg vom
Sinn des Lebens.