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Große Moschee (Dschami al-Kabir) von
Aleppo
wird zuweilen auch als Ummayaden-Moschee bezeichnet und
ist damit eine Art kleiner Bruder der
Umayyaden-Moschee in
Damaskus.
Sie wurde 710 bis 715 n.Chr. von dem
Umayyaden
Walid (I.) ibn Abdalmalik erbaut und ist damit die
älteste
Moschee der Stadt. 1169 n.Chr. brannte sie ab und wurde
von Nur Ad-Din (1146-79) bis auf das 45 m hohe
Minarett wieder aufgebaut. Das
Minarett entstammt der Periode der
Seldschuken (11. Jh.).
Die Moschee ist eines der ersten bedeutenden Bauwerke
seldschukischer Kunst und beherbergt den Schrein des
Zacharias (a.) [zakariyya] Zacharias.
Der heutige Bau geht allerdings auf die umfangreiche
Renovierung durch die
Mamluken im 13. Jh. n.Chr. zurück, da der vorherige Bau
unter dem Mongolensturm zerstört wurde.
Auf dem Bauplatz soll einstmals ein hellenischer Tempel und
später eine Kathedrale mit dem Namen "Heilige Helena" mit
angeschlossenem
Friedhof gestanden haben.