.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Mohammed Aman Hobohm ist ein prominenter deutscher
Muslim
und Diplomat des 20. Jh. n.Chr..
Er wurde am 22. Oktober
1926 als Herbert Hobohm in Hötensleben bei Magdeburg geboren.
Mit 13 Jahren nahm er den
Islam
an und änderte seinen Namen. Während des Zweiten Weltkriegs
war er in der deutschen Kriegsmarine auf einem Zerstörer,
zuletzt im Range eines Fähnrichs im Einsatz. Nach Kriegsende
und Gefangenschaft studierte er Islamwissenschaft in London.
Im Oktober 1947 trat er der
Ahmadiyya Anjuman Ischat-i-Islam Lahore (AAIIL) bei, wobei
es damals in Deutschland noch nicht die spätere Spaltung
gegenüber der
Ahmadiyya gab. Von 21. Juni 1949 bis 1954 war er Imam der
Wilmersdorfer Moschee und Vorsitzender der
"Deutsch-Moslemischen Gemeinde" in Berlin. Von 1950 bis 1954
war er Herausgeber der Zeitschrift "Orient Post". Danach
verließ er Berlin. Es folgten Reisen nach
Pakistan (1956) für Islamstudien, Mitarbeit bei der "Voice
of Islam" in Karachi, und eine Tätigkeit für den deutschen
Auswärtigen Dienst, unter anderem als Diplomat in Karachi,
Rawalpindi (Islamabad), Mogadishu, Colombo, London und Riad.
Er war auch Leiter der Zweigstelle des Goethe-Instituts in
Bandung.
Hobohm war zweitweililg stellvertretender Vorsitzender des
Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD), ist Ehrenmitglied
der Deutschen Muslimliga e.V. und erhielt das
Bundesverdienstkreuz am Bande und den pakistanischen
Verdienstordens. Ab August 1995 bis zum Ruhestand war er
Geschäftsführer der König-Fahd-Akademie in Bad Godesberg.
Zu seinen eigenen Motiven, warum er den
Islam
angenommen hatte schrieb er: "Wir Deutsche glauben daran,
dass Allah der Erzeuger vom allem ist, was uns Kraft verleiht.
Der Glaube an Allah gibt uns Sicherheit und Entspannung für
unsere Seele. Die christliche Religion verleiht solche
Entspannung nicht. Nur der Islam lehrt uns die Größe Allah´s
und gibt Auskunft über das Leben nach dem Tod. Also dient der
Islam als Führer. Um nach dem Tod die ewige Glückseligkeit zu
erreichen, lehrt der Islam in einer offenen und verständlichen
Art und Weise diesen Weg. Jeder Mensch wird nach dem Tod von
Allah für seine Handlungen zur Rechenschaft gezogen. Deswegen
überdenkt jeder praktizierende Moslem seine Handlung und
begeht nur dann eine Handlung, wenn er sie nach dem Tod
begründen kann. Dies führt dazu, dass jeder Moslem immer gute
Handlungen begehen muss." (Aus dem Buch: "Islam, unsere
Wahl!")