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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der
Imam Husain Schrein bzw. Mausoleum ist der Schrein über
dem Grab
Imam Husains (a.) in
Kerbela. Der Schrein wurde in verschiedenen Epochen
weiterentwickelt, siehe dazu:
Imam Husain Schrein. Der Innenhof des Schreins ist heute
überdacht, so dass der Eindruck entsteht, als wenn es großes
Gebäude ist. Das war aber nicht zu allen Zeiten so.
Innenhof
Der Innenhof des Schreins ist der Bereich, in dem sich auch
die Veranden des Schreins befinden, die auch als "Dschmi"
bezeichnet werden. Vor 1948 n.Chr. befanden sich neben dem
Schrein Basare und andere Gebäude, zwischen denen sich keine
Straße befand. Im Jahr 1948 wurde eine Straße um den Schrein
herum gebaut.
Das Innere des Hofes hatte eine scheinbar rechteckige Form
mit zwei kleinen zusätzlichen Seiten - tatsächlich war es
sechseckig, genau wie der damalige
Zarih.
Bei der Erweiterung des Schreins im Jahr 1947 wurden jedoch
die beiden zusätzlichen Seiten - eine im südöstlichen Teil und
die andere im nordöstlichen Teil - entfernt, so dass der
Innenhof von innen wie ein Rechteck aussah, obwohl er von
außen oval wirkte.
Vor der Erweiterung des Heiligtums im Jahr 1947 gab es rund
um den Hof
Moscheen und
Madrasas, deren Türen sich zum Heiligtum hin öffneten. Die
Gemeinde
Kerbela riss jedoch alle diese Gebäude ab und baute eine
Straße um den Schrein.
Die gesamte Fläche des Hofes beträgt 1500 Quadratmeter. Es
gibt 65 Veranden rund um den Innenhof und es gibt eine Kammer
in jeder Veranda. Die Kammern gehörten den Schülern der
Madrasas, um ihre Studien dort zu besprechen, und einige
von ihnen wurden Königen, Herrschern, Gouverneuren und
islamischen
Gelehrten zugeteilt. Heute werden jene Räumlichkeiten
zumeist für die Infrastruktur genutzt. Der gesamte ehemalige
Innenhof ist heute überdacht.