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Ayatollah Muhammad Imami-Kaschani ist Vertreter
Imam
Chamene'is beim
Freitagsgebet [salat-ul-dschuma] in
Teheran und Mitglied der
Expertenversammlung (Vierte Periode).
Er ist am 3. Oktober 1931 in Bid Abad bei
Isfahan
geboren. Im Alter von 18 ging er nach
Nadschaf, um seine islamische Ausbildung fortzusetzen. Zu
seinen Lehrern während seiner Gesamtausbildung gehörten unter
anderem
Großayatollah
Boroudscherdi,
Imam Chomeini
und
Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai.
Er galt als treuer Anhänger
Imam
Chameneis und Verfechter der
Statthalterschaft des Rechtsgelehrten [wilayat-ul-faqih].
Vorübergehend war er
Freitagsgebets-Imam von
Teheran.
Er war zudem Direktor der Schahid Motahari Universität.
Ayatollah Imami-Kaschani wurde in der
Westlichen Welt oft
zitiert mit seiner Aussage zu der Terrororganisation al-Qaida
als ein „illegitimes Kind Amerikas und Israels“:
Ayatollah Imami-Kaschani starb am 2. März 2024 im Alter
von 92 Jahren in
Teheran. Sein
Ritualgebet
für Verstorbene wurde von
Imam
Chamenei geleitet. Er wurde am 5. März 2024 im
Imam Ridha Mausoleum beigesetzt.
Imam
Chamenei hatte zum Dahinscheiden von Ayatollah Imami-Kaschani
kondoliert mit folgender Botschaft:
"Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Begnadenden,
Mein Beileid zum Ableben des großen Gelehrten Ayatollah
Hadsch Scheich Muhammad Imami Kaschani (ra) gilt seiner
ehrwürdigen Familie, seinen Hinterbliebenen, seinen Schülern
und seinen Bewunderern.
Dieser fromme Gelehrte hat dem Land und der Islamischen
Republik viele Jahre lang gedient, sowohl vor dem Sieg der
Revolution in der Vereinigung der kämpfenden Kleriker als auch
danach in sensiblen Positionen wie im Wächterrat, in der
Expertenversammlung, in der Islamischen
Entwicklungsorganisation, in der Schahid-Motahari-Schule und
als Interimsleiter der Teheraner Freitagsgebete. Es ist zu
hoffen, dass Gott alle seine Bemühungen im Sinne seiner guten
Taten anerkennt. Möge Gott dem Verstorbenen seine
Barmherzigkeit und Vergebung schenken.
Sayyid Ali Khamenei
Esfand 13, 1402
[3. März 2024] "