Imami-Kaschani

Foto: Mehrnews (2015)
Muhammad Imami-Kaschani

Aussprache: muhammad imamiy-kaschaaniy
arabisch:
محمد امامی کاشانی
persisch:
محمد امامی کاشانی
englisch:
Mohammed Emami-Kashani

3.10.1931 - 2.3.2024

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Ayatollah Muhammad Imami-Kaschani ist Vertreter Imam Chamene'is beim Freitagsgebet [salat-ul-dschuma] in Teheran und Mitglied der Expertenversammlung (Vierte Periode).

Er ist am 3. Oktober 1931 in Bid Abad bei Isfahan geboren. Im Alter von 18 ging er nach Nadschaf, um seine islamische Ausbildung fortzusetzen. Zu seinen Lehrern während seiner Gesamtausbildung gehörten unter anderem Großayatollah Boroudscherdi, Imam Chomeini und Allama Sayyid Muhammad Husain Tabatabai.

Er galt als treuer Anhänger Imam Chameneis und Verfechter der Statthalterschaft des Rechtsgelehrten [wilayat-ul-faqih]. Vorübergehend war er Freitagsgebets-Imam von Teheran. Er war zudem Direktor der Schahid Motahari Universität.

Ayatollah Imami-Kaschani wurde in der Westlichen Welt oft zitiert mit seiner Aussage zu der Terrororganisation al-Qaida als ein „illegitimes Kind Amerikas und Israels“:

Ayatollah Imami-Kaschani starb am 2. März 2024 im Alter von 92 Jahren in Teheran. Sein Ritualgebet für Verstorbene wurde von Imam Chamenei geleitet. Er wurde am 5. März 2024 im Imam Ridha Mausoleum beigesetzt.

Imam Chamenei hatte zum Dahinscheiden von Ayatollah Imami-Kaschani kondoliert mit folgender Botschaft:

"Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Begnadenden,

Mein Beileid zum Ableben des großen Gelehrten Ayatollah Hadsch Scheich Muhammad Imami Kaschani (ra) gilt seiner ehrwürdigen Familie, seinen Hinterbliebenen, seinen Schülern und seinen Bewunderern.

Dieser fromme Gelehrte hat dem Land und der Islamischen Republik viele Jahre lang gedient, sowohl vor dem Sieg der Revolution in der Vereinigung der kämpfenden Kleriker als auch danach in sensiblen Positionen wie im Wächterrat, in der Expertenversammlung, in der Islamischen Entwicklungsorganisation, in der Schahid-Motahari-Schule und als Interimsleiter der Teheraner Freitagsgebete. Es ist zu hoffen, dass Gott alle seine Bemühungen im Sinne seiner guten Taten anerkennt. Möge Gott dem Verstorbenen seine Barmherzigkeit und Vergebung schenken.

Sayyid Ali Khamenei
Esfand 13, 1402
[3. März 2024] "

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