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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ismail Hakki Bursali (İsmail Hakkı Bursalı) war ein Dichter
der
Mystik [tasawwuf] in der Zeit der
Osmanen. Der Beiname "Bursali bedeutet: "aus
Bursa".
Da er auch in
Istanbul
gelebt hat, wird er zuweilen auch "Üsküdarli" genannt.
Er
ist 1653 n.Chr. in Aydos bei
Edirne
geboren. In jungen Jahren schloss er sich dem
Scheich der Celvetiyye Abdülbaki Efendi an und ging mit
ihm nach
Edirne.
Sehr schnell lernte er
Arabisch und
Persisch. Mit Erlaubnis seines Lehrers ging er zur
Weiterbildung nach
Istanbul.
In 1675 wurde er in der
Tekke
Celvetiyya in
Bursa
zum
Scheich ernannt. In Üsküp, wohin er weiter gereist ist,
hat er viele Vorlesungen gehalten, die der Denkweise von
Hofgelehrten widersprachen, was zu einigen Protesten führte.
Er wurde nach
Istanbul
beordert und vom
Scheichulislam ermahnt. Auf Empfehlung von
Mehmed IV. ging er daraufhin nach
Edirne
und arbeitete am Hof.
1722 kehrte er endgültig nach
Bursa
zurück und stiftete alle seine Bücher dem
Orden [tariqa],
womit die Bibliothek der
Moschee Muhammadi (cami muhammedi) gegründet wurde. Seine
letzten Jahre verbrachte er mit dem Schreiben von Büchern.
Er starb 1725 in
Bursa.
Auf seinen testamentarischen Wunsch wurde er im hof der
Moschee seiner Bibliothek beigesetzt. Er hinterließ mehr
als 100 Werke.
Einige seiner Gedichte hat
Prof. Annemarie Schimmel in Reimform ins Deutsche
übertragen. Siehe dazu
Liste der veröffentlichten Gedichte zum Islam.