.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
"Jeder Tag ist Aschura und jeder Ort ist Kerbela" ist
eines der Konzepte, das die
Muslime aufrecht erhalten aus der Erinnerung an das
Martyrium
Imam Husain (a.) in
Kerbela zu
Aschura.
In wie weit die Aussage auf einen der
Ahl-ul-Bait (a.) zurückzuführen ist, ist umstritten. Es
gibt einige Hinweise darauf, dass die Aussage von
Imam
Sadiq (a.) stammt. Der
Überlieferer [rawi] Dawud ibn Farqad soll es von ihm
vernommen und weitergegeben haben. Einige andere behaupten,
dass es keine
Überlieferung sei.
Allerdings ist sich die absolute Mehrheit der
schiitischen
Gelehrten [faqih] darin einig, dass es eine sehr
bedeutsame und wertvolle Aussage ist. Selbst wenn die
Einmaligkeit des
Martyriums zu
Aschura herausgestrichen wird, so ist ihr Symbolcharakter
für die ganze Welt, in der Unterdrückung herrscht, von
entscheidender Bedeutung. Dieser Zustand wird anhalten bis zur
Erlösung durch
Imam
Mahdi (a.). Die Aussage "Jeder Tag ist Aschura und
jeder Ort ist Kerbela" gibt den immerwährenden Kampf im
Diesseits zwischen den Kräften, die den Menschen zu seinem
gottesehrfürchtigen Ursprung führen und den Kräften, die ihn
davon abhalten.
Imam Chomeini hat die Aussage als "großartige Aussage"
bezeichnet. Der
Islamische Weg e.V. war der erste Verein, der im Jahr 1993
n.Chr. ein
Lied zum Thema komponiert, getextet und auf damals
üblichen Audio-Kassetten veröffentlicht hat.