Jerusalemgesetz
  Jerusalemgesetz

Aussprache:
arabisch:
قانون القدس
persisch:
englisch:
Jerusalem Law

30.7.1980

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Das Jerusalemgesetz ist das völkerrechtswidrige Gesetz der Zionisten zur Annexion Jerusalems bzw. Annexion Ostjerusalems.

Nachdem die Ziosten im so genannten Sechstagekrieg alle Teile  Jerusalems erobert hatten, wurde am 30. Juli 1980 im israelischen Parlament ein Gesetz verabschiedet, nachdem Jerusalem zur Hauptstadt Israels erklärt wurde und die eroberten Gebiete zum Staatsgebiet hinzugefügt wurden. Diese faktische Annexion Ostjerusalems führte zur Resolution 478 des UN-Sicherheitsrates vom 20. August 1980, in der  das Jerusalemgesetz für null und nichtig ("null and void") erklärt wurde. Daraufhin wurden sämtliche zuvor im Westen Jerusalems residierenden Botschaften befreundeter Staaten nach Tel Aviv verlegt. Abgesehen von dieser kosmetischen Maßnahme wurde aber die Annexion faktisch von der Westlichen Welt unterstützt, da sämtliche Forderungen nach Straf- bzw. Boykottmaßnahmen von den Staatführungen der Westlichen Welt mit Nachruck abgelehnt wurden.

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