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Der Ausdruck "Kopten" bezeichnete ursprünglich diejenigen
Einwohner in
Alexandria und dem restlichen
Ägypten, die eine ägyptische Sprache verwendeten. Später
stand es für eine bestimmte Gemeinde der
Christen in
Ägypten.
Der Name "Kopten" geht über das arabische "al-qibt",
auf das griechische "Aigyptioi" zurück, war daher
gleichbedeutend mit "Ägypter". Noch in römischer,
byzantinischer und frühislamischer Zeit wurde das Wort
ohne Rücksicht auf die Religionszugehörigkeit verwendet. Das
bekannteste Beispiel ist
Maria al-Qibtiyya (Maria die Koptin).
Kopten gelten als eine der ältesten Gemeinden der
Christen. Die koptisch-orthodoxe Kirche ist die
ursprüngliche Kirche
Ägyptens, die bereits im 1.Jh. vom Evangelisten Markus,
der in Ägypten missionierte und das
Christentum verbreitete, gegründet wurde. Die Kirche
bezeichnet ihn als den ersten Patriarchen oder als Oberhaupt
der Kirche. Er starb im Jahre 68 n.Chr. als
Märtyrer. Ägypten wurde als eines der ersten Länder der
Welt christianisiert. Das Oberhaupt der koptischen Kirche ist
seit jeher der Patriarch der alten Landeshauptstadt
Alexandria.
Die Koptische Gemeinde ist heutzutage die wohl einzige
Gemeinde der
Christen, die mehrheitlich unter
Muslimen leben.