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Als Mabiyt-Nacht [laylat-ul-mabiyt] wird die Nacht bezeichnet,
in der
Prophet Muhammad (s.) die
Auswanderung [hidschra] von
Mekka nach
Medina begann.
Oft wird angegeben, dass diese Nacht am 1.
Rabi-ul-Awwal
im Jahr 1
n.d.H. gewesen sei. Aber das war die Nacht, in der
Prophet
Muhammad (s.) den Großraum
Mekka verließ. Bereits
zuvor, in der Nacht
von 26. auf 27. Safar
im Jahr 1
n.d.H. (umgerechnet 9.9.622 n.Chr.) verließ
Prophet Muhammad (s.)
sein Haus. Er blieb kurz
darauf drei Tage in der Höhle
Thaur.
Der Begriff Mabiyt hat mehrere Bedeutungen. Zum
einen steht er für Behausungen, die in diesem Fall verlassen
worden sind. Zum anderen bedeutet es Übernachten bzw.
Schlummern, da
Imam Ali (a.)
zur Tarnung der
Auswanderung [hidschra] sich ins Bett des
Propheten
Muhammad (s.) gelegt hatte.
In dieser Nacht hatten die
Polytheisten [muschrik] unter
Quraisch geplant,
Prophet
Muhammad (s.) zu ermorden:
Imam Ali (a.)
schlief in seinem Bett, damit die Attentäter die Abwesenheit
des
Propheten Muhammad (s.) nicht bemerken. Der
Vers
207 der
Sure 2 im
Heiligen Qur'an ist der
Trachtend-nach-Allahs-Zufriedene-Vers und bezieht sich auf
die Ereignisse dieser Nacht und die Opferbereitschaft
Imam Alis (a.).
Prophet Muhammad (s.) wurde durch
Gabriel (a.) [dschibrail] mittels
Offenbarung [wahy] des
Verses 30 der
Sure
8 informiert: "Und als geplant haben diejenigen, die
abgestritten haben, dich festzusetzen oder dich zu töten oder
dich herauszutreiben, und sie planen, und Allah plant, und
Allah ist Bester der Planer."
Prophet
Muhammad (s.) konnte das Haus unentdeckt verlassen, da die
Wahrnehmung der Angreifer getrübt war, wie es im
Heiligen Qur'an (36:9) beschrieben ist.