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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ayatollah Bahauddin Mahallati war ein großer
Gelehrter [faqih] der
Islamischen Revolution und ein
Vorbild der Nachahmung.
Er war der Sohn von Scheich Mohammad Dschafar Mahalati. Im
Alter von sieben Jahren ging er zu seinem Vater nach
Schiraz und schloss seine Grundschulausbildung an der
Scharia-Schule ab. Danach studierte er acht Jahre lang
Rechtswissenschaft und Prinzipien im Beisein seines Vaters und
Mirza Mohammad Sadiq Mudschtahid. Anschließend studierte er
eine Zeit lang bei Hadsch Sayid Ali Hakim Kazroni. Dann reiste
er nach
Nadschaf und besuchte zehn Jahre lang die Madschlis Dars
von Aqazi al-Din Iraqi, Scheich Mohammad Kazhim Schirazi und
Muhammad Husain Naini, bis er die Erlaubnis zur
selbständigen Rechtsfindung [idschtihad] erhielt und 1970
n.Chr. nach
Schiraz zurückkehrte.
In
Schiraz wurde die Moli-Moschee zum Ort seiner
Gemeindegebete und Lehren und er gründete mehrere
Vereinigungen. Nach einiger Zeit wurde es zum
Vorbild der Nachahmung in der Region.
Während der iranischen Ölnationalisierungsbewegung war er
einer der wenigen
Gelehrten [faqih], die Mohsen Talei und die Nationale
Front des Iran unterstützten, und stand deshalb im Konflikt
mit konservativen
Gelehrten [faqih].
Nach dem Sieg der
Islamischen Revolution verließ er viele gemeinnützige
Einrichtungen und war nicht mehr so aktiv. Sein Sohn Dschafar
war Vertreter der
Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen.
Eine Gedenktafel für ihn ist im
Imamzade Ali ibn Hamza aufgestellt.
Foto H.Özoguz (2022 n.Chr.)