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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Massaker von Chodschali war ein Massaker von Armeniern an
Azerbaidschanern in der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1992.
Mehrere Hundert
wehrlose Einwohner der Stadt Chodschali (Chodschali, Hocali)
wurden ermordet. Da die
Westliche Welt im Rahmen des Konflikts zwischen Armenien
und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach auf der Seite
Armeniens stand, wurde von dem Massaker kaum etwas berichtet.
Das Massaker erfolgte durch die armenischen Streitkräfte
mit der Unterstützung des russischen 366.
Motorschützenregiments. Die von aserbaidschanischen Behörden
veröffentlichten offiziellen Zahlen des Massakers waren: 613
Todesopfer, davon 106 Frauen und 83 Kinder. 476 Menschen
wurden dauerhaft verwundet und von 150 der insgesamt 1275
Geiseln fehlt bis heute jede Spur.
Da die hohe Zahl der Ermordeten ein klarer Hinweis für ein
Völkerrechtsverbrechen mit Unterstützung der
Westlichen Welt war, wurden in der
Westlichen Welt alternative Erklärungsmuster verbreitet
wie z.B. ein innerer Machtkampf in
Aserbaidschan und das obwohl die Armenier die Tötungen
zugegeben haben, aber die Schuld deshalb auf
Aserbaidschan schoben, weil sie die vorherige Evakuierung
der Stadt verhindert hätten. Gegenseitige Vorwürfe der
Manipulation haben bis heute eine eindeutige Verurteilung des
Massakers auf Seiten der Spitzenpolitiker der
Westlichen Welt verhindert, wenn es auch vereinzelt
Distanzierungen gab, wie z.B. durch das
Chodschali-Denkmal in Berlin.
Eine richtige Gedenkstätte hat die Ortschaft
Kizilcahamam in der
türkischen Schreibweise als
Hocali Gedenkstätte 2014 als Gebäude eröffnet.