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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Maurische Saal im Hotel Halm in Konstanz gilt als das
Herzstück des Hotels.
Es wurde 1874 n.Chr. erbaut und 1887 fertig gestellt. Der
Saal gilt als eines der Beispiele für
Orientalismen in der Architektur. Das Hotel Halm steht am
Bahnhofplatz 6 (78462 Konstanz). Heute wird der Saal
Restaurant als Restaurant „Le Marrakech“ genutzt. Ferdinand
Halm wollte Ende des 19. Jh. aufgrund der zu erwartenden Gäste
nach Einrichtung der Einsenbahn ein Hotel erbauen. Ein
Professor Otto Tafel soll planerisch für den Saal
verantwortlich gewesen sein. Zu den Auffälligkeiten des Saal
gehören neben den verzierten Rundbögen drei großen Spiegel mit
jeweils 2 Meter Breite und 4,5 Meter Höhe. Zu ihrer Zeit
galten sie als größte Spiegel Europas. Nach dem Zweiten
Weltkrieg wurde das Gebäude nicht mehr gebührend genutzt. Erst
1991 wurde es durch einen privaten Investor neu belebt. Die
Verzierungen an den Wänden und der sechs Meter hohe Decke sind
teils mit Gold verkleidet. Fächerbögen bilden den Übergang der
Wände zur Decke. Die Sternmotive an der Decke werden durch
rote Ornamentbänder gebildet und von Arabesken umrahmt.
Über der Eingangstür ist eine
Kalligraphie angebracht mit den Worten „Zur Verehrung des
Herrn Abu Abdullah“. Es ist nicht bekannt, wer die
Kalligraphie angebracht hat, aber offensichtlich muss es
sich um einen Anhänger von
Imam Husain (a.) gewesen sein.