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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Bezeichnung "Mohammedaner" ist ein von manchen Nichtmuslimen
verwendeter Begriff für
Muslime.
Der Begriff "Mohammedaner" wurde historisch im Kontext der
Westlichen Welt verwendet, um Anhänger des
Islams
zu bezeichnen. Dieser Ausdruck ist jedoch aus mehreren Gründen
problematisch und wird von
Muslimen
selbst nicht verwendet, denn er führt zu einer irreführenden
Implikation. Der Begriff "Mohammedaner" impliziert
fälschlicherweise, dass
Muslime
den
Propheten Muhammad (s.) in ähnlicher Weise verehren, wie Christen
Jesus
(a.) vergöttern. Der
Islam beansprucht einen reinen
Monotheismus darzustellen.
Muslime
bezeichnen sich selbst als "Muslime", nicht als
"Mohammedaner". Der Begriff "Muslim"
leitet sich vom arabischen Wort für "jemand, der sich ergibt"
ab und reflektiert den Kern des
Islams
– die Hingabe in
ALLAH. Zudem wird die Verwendung von "Mohammedaner" heute
als veraltet und ungenau angesehen und der akademischen Welt
nicht verwendet.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, die korrekte
Terminologie zu verwenden und "Muslime" statt "Mohammedaner"
zu sagen, um Respekt gegenüber dem islamischen Glauben und
seinen Anhängern zu zeigen.
Im Persischen ist der Begriff "mohammadi" jedoch durchaus gebräuchlich
und bezeichnet einen Anhänger des
Propheten Muhammad (s.) und damit
einen
Muslim. Aufgrund der starken Missverständlichkeit im
Deutschen, wird aber vor der Verwendung des Begriffs
"Mohammedaner" abgeraten, zumal der Begriff
Muslime
die von allen
Muslimen
akzeptierte Bezeichnung ist.