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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Zu den bekannten Ereignissen im Leben von
Imam
Kazhim (a.) gehört der Versuch
Haruns ihn
mit einem Sklavenmädchen zur
Sünde
zu verführen.
Als
Harun einmal
mehr angeordnet hatte
Imam
Kazhim (a.) im Gefängnis einzusperren, wählte
Harun eines
seiner hübschesten Sklavinnen um sie
Imam
Kazhim (a.) zu senden. Er befahl einem seiner näheren
Mitarbeiter, die Sklavin zu
Imam
Kazhim (a.) zu bringen.
Harun dachte,
dass
Imam Kazhim (a.) von ihr fasziniert sein würde. Als sie
ihn erreichten über gab der Bote die Sklavin als Gabe und
fragte: "Bist du glücklich mit deiner Gabe?"
Imam
Kazhim (a.) antwortete: "Ich bedarf das nicht oder so
etwas wie sie!“ Also nahm der Bote die Sklavin
wieder mit und kehrte zu
Harun zurück.
Er informierte ihn über die Antwort.
Harun kochte
vor Wut und befahl: „Gehe zurück zu ihm und sage ihm: „Wir
haben dich nicht gemäß deinerr Zustimmung eingesperrt; und wir
haben dir nicht gemäß deiner Zustimmung gedient." Lass die
Sklavin (eingesperrt) bei ihm und geh weg."
Der Bote informierte
Imam
Kazhim (a.) über
Haruns
Aussage. Er ließ die Sklavin in der Zelle und kehrte zu
Harun zurück.
Harun
schickte einen seiner Diener ins Gefängnis, um die Sklavin zu
beobachten. Als er sie erreichte, befand sie sich in der
Niederwerfung [sadschda] und betete zu ihrem Herrn. Sie
hob nicht den Kopf und sagte während ihrer Niederwerfung:
„Allerheiligster! Heiligster!"
Der Dienerin informierte
Harun. Harun
sagte: „Bei Allah,
Musa
ibn Dschafar muss sie verzaubert haben. Bring sie zu mir!
" Sie wurde zu ihm gebracht. Sie zitterte am ganzen Körper
und schaute zum Himmel. Sie erinnerte sich und verherrlichte
ALLAH. Also fragte Harun sie über das Geschehene. Die
Slavin schilderte, wie sie gewartet hat, bis
Imam
Kazhim (a.) fertig war mit seinen Gebeten und wie sie sich
ihm angeboten hat. Sie sagte zu ihm: "Ich bin zu dir
gebracht worden, um deine Bedürfnisse zu befriedigen."
Imam
Kazhim (a.) antwortete fragend: "Was sind diese
Bedürfnisse?" und deutete mit seiner Hand in eine
Richtung. Die Sklavin schilderte weiter: "Ich drehte mich
um in jene Richtung und sah plötzlich einen Garten voller
Blumen. Ich konnte sein Ende nicht vom Anfang aus mit meinem
Auge erreichen, noch konnte ich seinen Anfang von Ende aus an
erreichen. Darin befanden sich Liegen mit Stickereien und
Seide. Es gab männliche und weibliche Bedienstete. Ich habe
noch nie das gleiche wie in ihren Gesichtern an Schönheit
gesehen, noch habe ich das gleiche wie ihre Kleider gesehen.
Sie trugen grüne Seide, Kronen, Perlen und Korund. In ihren
Händen waren Tücher und alle Arten von Lebensmitteln. Also
warf ich mich im Gebet nieder und verblieb darin, bis dieser
Diener mich auferstehen ließ. Ich sah wo ich war."
Harun war
wütend und sagte zu ihr: "O du Böse! Vielleicht hast du
geschlafen und davon geträumt!" Doch die Sklavin
entgegnete: "Nein, bei
ALLAH, meinem Herrn, ich hatte das gesehen, bevor ich mich
im Gebet niedergeworfen habe. Ich warf ich mich im Gebet dafür
nieder."
Infolgedessen wandte sich
Harun an
seinen Diener und befahl ihm, die Sklavin einzusperren und das
Ereignis zu verbergen, damit die Menschen nicht davon hören
sollten. Also nahm der Diener sie mit und hielt sie in seinem
eigenen Haus gefangen. Sie widmete sich jedoch den Riten der
Anbetung und des Gebetes. Als sie danach gefragt wurde, sagte
sie: „Auf diese Weise habe ich den gerechten Diener gesehen.
Sie blieb eine gottesehrfürchtige Frau bis sie starb.