.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.Der Nah- Und Mittelost-Verein e.V. (NUMOV) ist ein Zusammenschluss von im Nahen und Mittleren Osten
aktiven deutschen Unternehmen zur Vertretung der Handels- und
Investitionsinteressen der deutschen Wirtschaft in der Region.
Der Verein wurde 1934 gegründeter und hat seinen Sitz in Berlin.
Am 30. Mai 1934 erfolgte die Gründung als Deutscher
Orient-Verein. Erster Vorsitzender war Siemens-Direktor
Hermann Reyss. Nach und nach waren weitere große deutsche
Unternehmen vertreten im Vortand, wie z.B.: I.G. Farben,
Allianz, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Krupp, MAN.
In mehreren weiteren Städten gibt es Repräsentanzbüros. Ehrenvorsitzender
ist der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder. NUMOV ist
unter anderem Herausgeber des größten deutschen Nah- und
Mittelost-Wirtschaftsmagazins „Wirtschaftsforum Nah- und
Mittelost“. Von 1998 bis 2005 war Hans-Jürgen Wischnewski
Ehrenvorsitzender von NUMOV.
In seiner Funktion als NUMOV-Ehrenvorsitzender reiste
Gerhard Schröder in die
Islamische Republik Iran und traf dort u. a.
Ahmadinedschad und
Imam
Chamene'i.
Auf den Nah- und Mittelost-Verein e.V. geht die Gründung
der Deutschen Orient-Stiftung zurück, unter der ab 1960 das
Deutsche Orient-Institut (DOI) mit dem Ziel einer Intensivierung der
Beziehungen zum
Orient auf kulturellem sowie wissenschaftlichem
Ebene gearbeitet hat. Finanziert wurde das DOI zu gleichen Teilen von der
Stadt Hamburg und dem Auswärtigen Amt. Nach einigen internen
Querellen und Machtkämpfen sollte das DOI, dessen Leiter
Prof. Udo Steinbach war, dem Hamburger GIGA („Deutsches
Institut für Globale und Regionale Studien“) überlassen
werden. NUMOV weigerte sich, worauf die NUMOV-Außenstelle in Hamburg im Jahr 2007 geschlossen
wurde. Das
DOI wurde offiziell nach Berlin verlegt, die Bücher in Kisten
verpackt und eingemottet. Bis heute haben sie keine neue
Bibliothek gefunden.