Orientalismen
Orientalismen in der Architektur

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Foto: Pumphaus in Potsdam

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Als Orientalismus in der Architektur werden die Umsetzungen architektonischer Elemente aus dem Orient in der Westlichen Welt verstanden, ohne dass das Gebäude den Sinn erfüllt, denn das Vorbild im Orient hat.

Vereinzelte Elemente orientalischer Architektur kann man bereits lange vor dem 18. Jh.n.Chr. in Gebäuden in Europa erkennen. Aber ein komplettes Gebäude, dass z.B. einer Moschee nachempfunden wurde, ohne eine Moschee zu sein, gibt es in Deutschland erst ab dem 18. Jh. mit der sogenannten Roten Moschee im Schwetzinger Schlossgarten die gar nicht als Moschee genutzt wurde.

Im 19. Jh. folgte das Pumphaus Potsdam, sowie die Fabriken Yenidze und die Zacherlfabrik. Einige derartiger Gebäude bestehen heute nicht mehr.

In Deutschland und Österreich zählen zu Gebäuden mit markten Orientalismen in der Architektur:

bullet Cafe Orient in Wiesbaden
bullet Antilopenhaus im Kölner Zoo
bullet Antilopenhaus im Zoologischen Garten Berlin
bullet Arabisches Cafe in Düsseldorf
bullet Pumphaus in Potsdam
bullet Marokkanisches Haus
bullet Maurischer Kiosk
bullet Maurische Saal im Hotel Halm
bullet Rote Moschee im Schwetzinger Schlossgarten
bullet Yenidze in Dreseden
bullet Zacherlfabrik in Wien

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