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Als Prophetenmoschee wird die
Moschee des
Propheten Muhammad (s.) in
Medina
bezeichnet, in der er von
Imam Ali (a.)
beigesetzt wurde. Sie gilt als eine der heiligsten
Besuchsorte [ziyara] des
Islam.
Obwohl der
Besuch
der Prophetenmoschee keine Pflichthandlung bei der
Pilgerfahrt [hadsch] ist, verbinden doch die meisten
Pilger
die
Pilgerfahrt mit diesem Besuch.
Die
ursprüngliche Prophetenmoschee wurde vom
Propheten Muhammad (s.) selbst errichtet. Im Laufe der
Zeit wurde sie durch die jeweiligen Herrscher ausgebaut,
verziert und erweitert. Das bekannteste Merkmal der
Prophetenmoschee ist die
Grüne Kuppel unmittelbar über dem
Prophetenschrein in Prophetenmoschee.
Die Moschee war ursprünglich als Mittelpunkt zahlreicher
Wohnungen gebaut, so dass alle jene Wohnungen direkten Zugang
durch eine Art Hintertür in die Moschee hatten.
Prophet Muhammad (s.) aber änderte diese Praxis, wie es
Ibn
Abbas und andere berichteten: „Der Gesandte Allahs ließ
alle Tore zur Moschee (aus Privaträumen) verschließen mit
Ausnahme des Tors von Ali. Er (Imam Ali) pflegte seine Wohnung
nur noch von der Seite (durch die Moschee) zu betreten; außer
diesem Wege nahm er niemals einen anderen.“
Prophet Muhammad (s.) verband damit diese Moschee
unmittelbar mit den
Ahl-ul-Bait (a.), deren Reinheitscharakter er in diesem
Zusammenhang ebenfalls erwähnte.
Er (s.) sagte: „Oh Ali, im
Dschanaba-Zustand darf sich niemand in der Moschee
niederlassen außer mir und Dir.“
In unmittelbarer Nähe
befindet sich der Friedhof
Dschannat-ul-Baqi.