Religion des Nachdenkens
Religion des Nachdenkens

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Bild: Kalligraphie zum Vers : "Die Religion bei Gott ist der Islam." (3:19)

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Religion des Nachdenkens ist eine der Bezeichnungen des Islam.

Der Islam misst dem Denken und Nachdenken hohe Bedeutung bei und ruft immer wieder dazu auf. Kaum eine andere Religion legt soviel Wert auf Denken und Nachdenken.

Im 219. Vers der Sure 2 heißt es dazu: „So verdeutlicht euch Allah die Zeichen, damit ihr nachdenken möget.“ In der Sure 13, im 3. Vers, heißt es: „Und er ist derjenige, der die Erde ausgedehnt hat und er hat feststehende Berge und Flüsse in ihr errichtet. Und unter all den Früchten hat er errichtet in ihr beide Partnerinnen, zwei. Er lässt die Nacht den Tag bedecken. Wahrlich, hierin liegen Zeichen für ein nachdenkendes Volk.“ Und im 50. Vers der Sure 6 steht: „Können wohl der Blinde und der Wahrnehmende einander gleichen? Wollt ihr denn nicht nachdenken?“

Zahlreiche Qur´an-Verse und viele Überlieferungen rufen und fordern zum Denken und zum Überlegen auf, sowohl individuell als auch kollektiv. Das wird sogar als Gottesdienst bezeichnet, als deren beste Form. So sagte Imam Ali (a.): „Wecke durch Nachdenken dein Herz auf, erhebe dich des Nachts von deinem Lager und versinke in andächtiger Gottesanbetung.“

Von Imam Sadiq (a.) stammt das Wort: „Beste Gottesanbetung beruht in dem Nachdenken über Gott und Seine Allmacht.“

Imam Kazhim (a.) sprach zu Hischam ibn al-Hakam: „O Hischam, für alles gibt es Weg und Richtung. Der Weg des Verstandes ist das Nachdenken, der Weg des Nachdenkens aber liegt im Schweigen.“

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