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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Sadberk Hanım Museum (Sadberk Hanım Müzesi) ist eines der
Museen in Istanbul mit sehr unterschiedlichen Kunstwerken
und archäologischen Fundstücken.
Das Privatmuseum wurde durch den Großindustriellen Vehbi
Koç (1901-1996) in Andenken an seine Ehefrau Sadberk Hanim
(1908-1973) gegründet. Es ist untergebracht in einer aus Holz
gebauten Ufervilla (Yalı) im Stadtteil Sarıyer im Randbezirk
von
Istanbul unmittelbar an der Strandpromenade des
Bosporus.
Die Ausstellung umfasst eine breit gefächerte Sammlung
unter anderem aus Keramiken, darunter archäologische Funde aus
den Jahren 6000 v.Chr. bis hin zu Kunsthandwerk der
Osmanen.
Das Museum ist in zwei separaten Gebäuden
untergebracht. Das Hauptgebäude ist im 19. Jh. n.Chr. erbaut
worden. Es ist dreistöckig und ist stilistisch an die damalige
traditionelle Architektur angelehnt. 1950 wurde das Haus
seitens der Koç Familie gekauft und bis zu seiner Umwandlung
in ein Museum als privates Sommerhaus verwendet. Nach
zweijähriger Restaurierung öffnete es am 14. Oktober 1980,
sieben Jahre nach dem Ableben der Namensgeberin) erstmals
seine Türen der Öffentlichkeit.
Die mittleren Hauptsäle der ersten und zweiten Etage sowie
die vom Saal aus zu erreichenden nebenan liegenden Räume
werden als Ausstellungsräume verwendet. Im Dachgeschoss
befindet sich neben Arbeitsräumen auch eine Bibliothek. Das
Museum wurde einige Jahre später erweitert. So wurde eine
neben dem Hauptgebäude stehende weitere Holzvilla restauriert,
die vermutlich aus den Anfängen des 20. Jh. stammt. In diesem
Gebäude liegt das Hauptmerk auf vorislamischen archäologischen
Werken, die in chronologischer Reihenfolge aufgestellt sind.
Aufgrund der modernen Museumsgestaltung wurde das kleine
Museum im Jahre 1988 mit dem „Europa Nostra“ Preis
ausgezeichnet.
Zu den Ausstellungsstücken gehören unter anderem: