Said ibn Zaid
  Said ibn Zaid

Aussprache: sa-id ibn zaid
arabisch:
سعيد بن زيد
persisch:
سعيد بن زيد
englisch:
Sa'id ibn Zayd

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Said ibn Zaid gehört zu den bekannten Gefährten des Prophet Muhammad (s.). Sein Titel war "Abu-al-Aawar". Er war der Sohn von Zaid ibn Amr und verheiratet mit Fatima bint al-Chattab.

Es wird behauptet, dass er und seine Frau den Islam annahmen, dieses aber vor ihrem Bruder bzw. Schwager Umar ibn Chatab verheimlichten, bis auch er Muslim wurde. Said war dabei noch keine 20 Jahre alt.

Die Verheimlichung gelang aber nicht immer, so dass Umar ibn Chatab davon erfuhr und sie aufsuchte. Nach einem Wortgefecht fing er an, seinen Schwager zu verprügeln, während Fatima bint al-Chattab ihrem Ehemann zur Hilfe eilte. Sie wurde von ihrem Bruder Umar derart heftig getroffen, dass sie aus dem Gesicht blutete. Es wird behauptet, dass jenes Blut mit zum Sinneswandel Umars beigetragen haben soll.

Die darauf folgende Konversation, die es in einigen Werken zu lesen gibt, erscheint aber unglaubwürdig: Umar fragt nach etwas zum Lesen aus dem Heiligen Qur'an worauf Fatima bint al-Chattab zunächst von ihm verlangt, dass er die rituelle Waschung [wudhu] durchführt um die Ayat berühren zu dürfen. Ein Götzendiener wird aber durch eine rituelle Waschung nicht rituell rein.

Obwohl er bereits Muslim war, war Said ibn Zaid in der Schlacht von Badr nicht dabei, weil er von Prophet Muhammad (s.) zu der Zeit zusammen mit Talha gesandt worden war, Kontakt zu einer Karawane aufzunehmen, die auf dem Rückweg von Damaskus war. Als beide nach Medina zurück kamen, war Prophet Muhammad (s.) mit seinen Gefährten bereits nach Badr aufgebrochen.

Nach dem Ableben von Prophet Muhammad (s.) unterstützte Said Abu Bakr. Er nahm an der Schlacht von Yarmuk teil. Er hat zahlreiche Überlieferungen übermittelt. Während er von Sunniten als einer der zehn Paradiesgefährten und geehrtesten Männer des Islam nach Prophet Muhammad (s.) betrachtet wird, stufen ihn Schiiten seine Rolle nach dem Ableben von Prophet Muhammad (s.) differenzierter ein.

Seine Tochter Ramla bint Said gehörte zu den Anwesenden Müttern von Märtyrer von Aschura.

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