.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Sakina bint Husain
ist eine Tochter von
Imam Husain (a.). Ihr Name bedeutet
Seelenfrieden.
Nach manchen Quellen war ihr eigentlicher
Name Fatima, gemäß anderen Quellen hieß sie Aamina oder Amina,
wie es
Scheich Abbas Qummi in seinem Buch "Nafas Al-Mahmum"
erwähnt. Zuweilen wird die Fatima Kubar (Fatima die Ältere)
genannt.
Ihre Kindheit verbrachte sie in
Medina.
Sakina war mit ihren Eltern in
Kerbela und hat alles miterlebt, vor allem das Unheil mit
ihrem Bruder
Abdullah ibn Husain und das
Martyrium ihres Vaters, dessen Körper sie danach umarmt
hat.
Manche Hofschreiber der
Umayyaden haben ihr als Überlebende von
Aschura versucht einen weltlichen Lebensstil zu
unterstellen, um damit das Image der
Ahl-ul-Bait (a.) zu schädigen, was ihnen aber nicht
gelungen ist. Nach verschiedenen
Überlieferungen war Sakina bint Husain eine sehr
bescheidene, gebildete
und gütige Frau, die den Menschen, die sie trafen, die Liebe
zu den
Ahl-ul-Bait (a.) nahe brachte.
Sie wird oft verwechselt mit ihrer jüngeren Halbschwester
Ruqaya bint Husain, die ihr Vater
Sukayna nannte, zumal sie auch beide in
Damaskus begraben sind. Der Schrein von
Ruqaya bint Husain, also
Sukayna, liegt in der
Altstadt von
Damaskus in der Nähe der
Umayyaden-Moschee, während derjenige von Sakina bint
Husain im
Bab al-Saghir Friedhof im Süden der Altstadt liegt.
In ihrem Schrein liegt das eigentliche Grab im
Keller, während im
oberen Stockwerk das symbolisierte Grab ist. Sie teilt ihren Schrein mit ihrer Tante
Umm Kulthum bint Ali.
Es gibt einige
Überlieferungen [hadith], nach denen sie drei Tage vor
Aschura
Qasim ibn Hasan
geheiratet hätte, aber sie gelten als sehr zweifelhaft.
Hingegen scheint ihre spätere Vermählung mit
Musab ibn Zubair gesichert.