Schneidersitz
  Wolfgang Schrader

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27.7.1894 - 8.1.1984

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Wolfgang Friedrich Konstantin Schrader war Ausbilder für Gartenbau in Izmir und diente in der deutsch-türkischen Marine.

Er ist am 27. Juli 1894 in Istanbul im Stadtteil Bebek auf dem Campus des Robert College als Sohn von Friedrich Schrader und dessen erster Frau Pauline geboren. Sein Vater unterrichtete von 1891 bis 1895 am Robert College.

Er wurde in Köstritz (Deutschland) und in Leuwen (Belgien) in Gartenbauingenieurwesen ausgebildet und arbeitete als Ausbilder für Gartenbau in Izmir von 1913 bis 1914. 1914-1918 diente er in der deutsch-türkischen Marine auf den Dardanellen. Von Juli 1915 bis Januar 1916 diente Wolfgang am "Hersingstand", einem U-Boot-Versteck am Ufer der Gallipoli-Halbinsel mit Blick auf den Golf von Saros.

Ab August 1917 wurde Wolfgang als persönlicher Übersetzer Kapitänleutnant Kurt Böcking, dem deutschen Kommandeur der Marinehochschule Heybeli, zugeteilt.

1918 zog er nach Deutschland, wo er sich bald in Quedlinburg niederließ. Von Anfang der 1920er Jahre bis zu seiner Pensionierung 1959 arbeitete er als Produktmanager für Blumensamen beim damaligen europäischen Marktführer Dippe AG in Quedlinburg. Seine Pensionierungsjahre verbrachte er bis 1977 in Dortmund und anschließend in Essen, wo er am 8. Januar 1984 starb. Wolfgang war seit 1927 mit der in Quedlinburg geborenen Gertrud Annecke (1901-1987) verheiratet, die mit ihm auf dem Neuen Friedhof Heisingen  begraben liegt (Grabstelle 19/66).

Schrader und Annecke wurden 1927 in Düsseldorf Kaiserswerth von Pfarrer Siegfried Graf von Lüttichau verheiratet.

Der international anerkannte Wissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Bernhard Schrader ist der Sohn von Wolfgang Schrader.

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