Städtisches Museum
Städtisches Museum Braunschweig

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.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Das Städtische Museum Braunschweig gehört mit seiner Sammlung von über 270.000 Objekten zu einem der größten kunst- und kulturgeschichtlichen Museen Deutschlands. Darunter befinde sich auch ca. 100 Objekte zum Thema Islam, von denen einige auch zeitweilig ausgestellt werden.

Das Museum geht auf das Jahr 1859 zurück, als der Privatgelehrte Carl Schiller einen Sammlerverein gründete, der erhaltenswerte Gegenstände im Herzogtum Braunschweig zusammentrug. Das 1861 eröffnete Stadtarchiv und die Stadtbibliothek wurden am 1. Mai 1865 durch das Städtische Museum ergänzt. Carl Schiller (gest. 1878) gilt als Gründer und hat das Museum ehrenamtlich geleitet.

Die Bestände über Islam können größtenteils auf die Stiftung des Weltreisenden Carl Götting († 1899) zurück geführt werden. Er brachte aus Ägypten, Syrien und Iran Waffen und Rüstungsgüter, Gefäße aus Messing und Keramiken, Holzarbeiten mit Perlmuteinlage und zahlreiche Fotos mit. Später folgten noch Geschenke des Großbauers August Vasel, der zwischen 1891 und 1893 im Orient war.

Das Museum besitzt auch einen handgeschriebenen Heiligen Quran, den Karl Stümpell 1905 von Sultan Diagara in Gulfei im Gebiet des Tschadsee erworben hatte.

Ab Oktober 2023 werden einzelne Objekte im Rahmen der Aufarbeitung der Kolonialzeit ausgestellt.

Foto Y.Özoguz (2023 n._Chr.)

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