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Die Steinbrücke (Taşköprü) in
Adana
ist eine historische Brücke aus der Zeit von
Byzanz
über den Fluss Seyhan.
Sie war auch als Ponte Sarus (Brücke über den Sarus, wie
der Fluss damals hieß), Justinian-Brücke und al-Walid-Brücke
bekannt. Es wird angenommen, dass sie im 2. Jh. n.Chr. erbaut
worden ist. Bis zum Ende der motorisierten Überfahrt im Jahr
2007 n.Chr. war die Taşköprü eine der ältesten Brücken der
Welt, die für Fahrzeuge freigegeben war. Seither handelt es
sich um Fußgängerbrücke, wodurch das historische Bauwerk
geschützt werden soll.
Die Brücke wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach
saniert. Nach einer Restaurierung im Jahr 742 n.Chr. unter den
Umayyaden wurde die Brücke nach dem
Walid (II.) benannt. Weiterer Sanierungsarbeiten unter
den
Umayyaden folgten spätere Dynastien, die jene Brücke auf
einer wichtigen Handelsroute nutzten. Die älteste Sanierung
unter den
Osmanen erfolgte 1713 n.Chr.
Die Brücke besteht vor allem aus Kalktuff, Marmor und
Spolien, sowie weiteren Materialien, die im Laufe der
Jahrhunderte für die Ausbesserungsarbeiten genutzt wurden. Die
Gesamtlänge der Brücke beträgt 310 m getragen von 15 Bögen.
Sechs kleinere Entlastungsbögen in den breiten Brückenpfeilern
vervollständigen die 21 bestehenden Bögen.
Für viele Einwohner ist die Brücke eine Art inoffizielles
Wahrzeichen
Adanas.