.Bücher
von Allama Tabatabai finden Sie im Verlag Eslamica.
Talha ibn Ubaidullah war ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.) und ist insbesondere für seine
Rollen in der Schlacht von
Badr
und bei der
Kamelschlacht bekannt.
Talha war ein Cousin zweiten
Grades von
Abu
Bakr mit dem gemeinsamen Urgroßvater Amr ibn Kab. Zu
seinen Frauen zählte
Hammana bint Dschahsch und eine syrische Jüdin.
Sein Geburtsdatum wird auf 597 n.Chr. geschätzt ausgehend
von den
Überlieferungen, dass er mit 64 Jahren gestorben ist.
Talha nahm den
Islam
mit 18 Jahren an und gehörte zu den ersten
Muslimen. Er gehörte zu den wenigen Bewohnern
Mekkas,
die Lesen und Schreiben konnten.
Talha brachte die Familie
Abu
Bakrs nach
Medina
nach der
Auswanderung. Er selbst lebte in
Medina
bei Asad bin Zurara, der zu den ersten in
Medina
gehörte, die den
Islam
angenommen haben.
Er nahm an allen Schlachten der Muslime zu Zeiten
Prophet Muhammads (s.) teil außer an der Schlacht von
Badr.
Prophet Muhammad hatte ihn zusammen mit
Said ibn Zaid als Kundschafter losgeschickt, um sich über
die Armee der
Quraisch zu informieren. Sie fanden die Armee der
Quraisch nicht und als sie zurückkehrten hatten die
Muslime bereits gewonnen.
Nach der Zeit von
Prophet Muhammad (s.) ist bekannt, dass er von
Umar ibn Chatab in das Gremium bestellt wurde, welches
seinen Nachfolger als
Kalif
bestimmen sollte.
Das spätere
Kalifat
von
Imam Ali (a.) hat er nicht akzeptiert und war einer der
maßgeblichen Antreiber zur
Kamelschlacht, wo er von dem eigenen Soldaten
Marwan ibn al-Hakam mit einem Pfeil getroffen wurde. Er
wurde aus dem Schlachtfeld getragen und starb an den Folgen
der Wunden mit 64 Jahren.
Er hatte einen Sohn namens Muhammad aus seiner Ehe mit Hammana bint Dschahsch, der ebenfalls in der
Kamelschlacht starb.
Aus seiner Ehe mit
Umm Kulthum bint Abu Bakr hatte er drei Kinder:
Zakariyya, Yusuf und Aischa.
Er hat auch eine Tochter mit dem Namen
Umm
Ishaq die mit ihrem ersten Ehemann
Imam Hasan (a.) unter anderem einen Sohn hatte, der wiederum Talha
hieß. Damit wollte
Imam Hasan (a.) verdeutlichen, dass die Verdienste Talhas in
der Anfangszeit des
Islam
trotz seines blutigen Aufstandes gegen
Imam Ali (a.) nicht vergessen werden sollten.