Weihegewänder
Weihegewänder

Aussprache: ihraam
arabisch: 
إحرام
persisch:
احرام
englisch:
sacred state

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Weihegewänder werden genau wie der Weihezustand als "ihram" bezeichnet. Es ist das Gewand, dass ein Pilger anzieht, wenn er in den Weihezustand eintritt.

Das Weihegewand besteht aus zwei ungenähten Teilen und ohne Knöpfe, dem Untergewand [izaar] und dem Obergewand [rida']. Nach der Trennung von dem im Weihezustand verbotenen Kleidern wird das Untergewand angezogen und das Obergewand über die Schultern geworfen.

Voraussetzung für das Untergewand [izaar] ist, dass es die Körperform nicht betont, während es keine Voraussetzung für Obergewand [rida'] ist.

Die Verpflichtung zum Anziehen der beiden Gewänder gilt speziell für den Mann, hingegen ist es für die Frau erlaubt, in den Weihezustand [ihram] mit ihrem eigenen Kleid einzutreten, unabhängig davon, ob dieses genäht ist oder nicht. Allerdings darf das Weihegewand auch bei der Frau nicht aus Seide sein. Viele Frauen ziehen ebenfalls ein weißes Kleid an. Der Mann muss zudem darauf achten, dass die Stirnfläche seiner Füße nicht bedeckt ist. Dafür gab es einstmals spezielle Pilgersandalen.

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