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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Unter Wucherzins
bzw. Zins wird das Verleihen einer Ware oder Geldes
verstanden, dass allein dadurch, dass man es verleiht, im
höheren Maß zurück gezahlt wird.
Das Verbot des Wucherzinses
ist die Basis des idealen islamischen Wirtschaftssystems, in dem
sich Geld nicht allein dadurch vermehren kann, dass man es
besitzt und verleiht (vgl.
Heiliger Qur'an 30:39). Im
Heiligen Qur'an wird auch darauf hingewiesen, dass die
Einführung des Wucherzinses auch vorhergehenden Völkern
verboten war, diese sich aber nicht daran gehalten haben
(4:161). Der Begriff wird allerdings im
Islam
noch weiter gefasst und umfasst auch den Verkauf einer Ware zu
einem extrem überhöhten Preis, der den
Muslimen verboten ist.
Anschaulich wird der ökonomische
Sinn des Verbots im Beispiel des
Josephpfennig.
Eine andere Form des verbotenen Zinses
stellt der im Handel bewirkte
Wucher
dar.