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Yufiriden, bzw. die Banu Yufir, fälschlicherweise auch
Dschufiriden geschrieben, waren eine regional begrenzte
Dynastie im
Jemen
im 9. und 10. Jh. n.Chr..
Sie herrschten in der Zeit 847 bis
997 n.Chr. im jemenitischen Hochland und erkannten zunächst
die Herrschaft der
Abbasiden an. Ihre Hauptstädte waren
Sanaa
und Dschanad ind er Nähe des heutigen
Taizz.
Mit dem Machtverlust der
Abbasiden ergriffen die Yufiriden die Gelegenheit, ihre
Macht im jemenitischen Hochland auszudehnen. 847 eroberten sie
größere Gebiete in der Region um
Taizz
und erhoben 872 Schibam zur Hauptstadt ihres Fürstentums. Als
Begründer der Dynastie gilt der Namensgeber Yuʿfir ibn Abd
ar-Rahman al-Hiwali al-Himyari, dessen Macht von seinen Sohn
Muhammad erbte. Dessen Sohn Ibrahim wurde in innerfamiliären
Auseinandersetzungen ermordet.
Zu Beginn des 10. Jh. n.Chr. gab es Auseinandersetzungen
mit den
Zaiditen. 944 starb der letzte bedeutende Herrscher der
Dynastie Abu Hassan Asad ibn Ibrahimwonach die Dynastie keine
nennenswerte Bedeutung mehr hatte.