Mag auch durch deine Ziererei mein
Lebensgarn zu Ende gehn,
Hab ich von deinem langen Haar kein Haarbreit Gutes doch
gesehn.
Oh Götzenbild, weist auch ein Weg mich zu der wahren Liebe
hin:
Ein Heide wär ich, wollt ich mich von deiner irdischen Liebe
drehn!
Werf ich mich hin vor ihrem Haus, so tadle mich doch nicht
Asket:
Ein solcher Kniefall wiegt ja auf dem Beten, magst du lang
auch stehn!
Seit dich, oh Herz, der Laute gleich, die Zeit gekniffen hat
ins Ohr
Dass Glut vom höchsten Himmel fällt, ist durch dein brennend
Lied geschehn
Durch Flehen hast du nichts erlangt; so geh nun Herz, sei
leicht und frei -
Mit leichtem Herzen geht ja stets der Freund vorbei an deinem
Flehn
Der Kerze Zunge hängten sie am Markte allen sichtbar auf,
Sie ließ von dem Geheimnis dein ein wenig ja das Volk erspähn.
Was für ein Liebender bist du! Nicht eine von den Lieblichen
Der Stadt kann deinem Auge ja, dem Liebchen - haschenden,
entgehn! |